BOAG - Bochumer Arbeitsgruppe für Sozialen Konstruktivismus und Wirklichkeitsprüfung
«Das ‹Ich› und die Journaille!»
von Helmut Hansen
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Intro

Wenn ich vom Einkauf eines Ökosien aus der Stadt zurückkehre, muß ich auf beiden möglichen Nachhausewegen jeweils unter einer Brücke, einer Bahnunterführung hindurch, die auf beiden Straßenseiten mit Plakaten beklebt ist. In aller Regel schaue ich mir diese Bekanntmachungen im Vorübergehen an, um über die derzeitige Kultur und den mäandernden ‹Zeitgeist› ‹informiert› zu sein.

Meist geben die Plakate unter den Brücken Nachricht von zukünftigen Ereignissen aller Art, wie Konzerten, Musicals, Events oder CD-Veröffentlichungen. Als ich gestern jedoch unter einer der Brücken hindurch ging und, wie gewohnt, ganz en passant, die verschiedenen Ankündigungen überflog, las ich etwas, das mich stutzen, ja, anhalten ließ und zu der Frage bewegte, ob ich wohl wirklich das gerade gelesen hatte, was ich da gerade gelesen hatte: Ich glaubte, das Wort ‹Manieren› entdeckt zu haben. Manieren? Auf einem Plakat in einer Bahnunterführung im Jahre des Herrn 2004? Das konnte nicht sein. Also ging ich kopfschüttelnd wieder ein paar Schritte zurück, um mir die Angelegenheit genauer zu betrachten. Doch, es stimmte, da stand das Wort ‹Manieren›!

Die Affiche, welche mich mit diesem einen Wort in ihren Bann gezogen hatte, avisierte das Erscheinen einer neuen Zeitschrift mit dem Namen: «u_magazine Nr. 1 - Nov/Dez 04 - pop style stories». Den weitaus größten Teil des Plakates nahm die Fotografie einer blonden Frau ein, deren Namen mit ‹Natasha Bedingfield› angegeben war. Diese Frau guckte in einer Art und Weise auf den Betrachter, als sei sie fest davon überzeugt, ‹Natasha Bedingfield› zu sein. Unterhalb dieses Fotos war noch ein wenig Text: «Thema: Ich und die Liebe, die Politik, die Manieren.» Den Begriffen ‹Liebe›, ‹Politik› und ‹Manieren› war jeweils noch ein kleiner Subtext zugeordnet. Diejenigen zu ‹Liebe› und Politik› habe ich während des Lesens sofort wieder vergessen. Aber den Text und Subtext zu ‹Manieren› nicht, er lautete: «Ich und die Manieren: Ein Plädoyer gegen die Norm und für die Individualität».

Dieser kleine Text auf der einen Seite und eine grimmig und entschlossen einher schauende ‹Natasha Bedingfield› auf der anderen Seite, die ganz offensichtlich nicht bereit zu sein schien, irgendeinen Rest von Zweifeln daran zuzulassen, daß sie, ganz persönlich jetzt, ‹gegen die Norm› und ‹für die Individualität› sei, dieser Text und dieses Foto also ließen mich nun auf meinem weiteren Weg nach Hause so zetern und hadern, daß einige unbeteiligte Einwohner meiner gutbürgerlichen Wohngegend mir seltsame Blicke zuwarfen, obwohl sie eigentlich an den Anblick der Klientel eines nahe gelegenen psychiatrischen Krankenhauses gewohnt sind.

Zu Hause angekommen dachte ich eine Weile nach und setzte mich dann sogleich vor meine Schreibvorrichtung: Da wird also eine neue Zeitschrift herausgegeben, die nichts anders im Sinn, als den alten Hut von der ‹Individualität› anzupreisen und neu zu verkaufen. Und schon entwarf ich eine große kulturkritische


Suada

«Ach, dieses leere Dauer-Gerede vom ‹Ich›! Ach, dieses infantile Geschwätz, daß doch jeder selbst am besten wissen müsse, was er tut, was er für richtig hält und wie er sich benimmt! Ach, da schmeißt sich doch die Journaille mit einem ‹pop style stories› und dem Versprechen, daß man ‹für die Individualität und gegen die Norm› sei, an die Zielgruppe der Twentysomethings heran. Puh, wie billig! Wie in den sich stetig ausbreitenden Billig- und ‹Ein-Euro›-Läden wird hier Individualität, das Ich, das Individuum als Sonderangebot feilgeboten. Ich kaufe eine Zeitschrift für zwei Euro und schon bin ich gegen die Norm und für die ... Hergottsakra!

Dabei nimmt die derzeitige Gesellschaft des Spektakels ja gerade ihren fest verkabelten Insassen ihr ‹Ich› dadurch, daß sie es ihnen bereitwillig gibt! Ununterbrochen wird der Endverbraucher darin bestärkt, jemand zu sein, ein ‹Ich› zu haben, das heißt zu allererst und zu allerletzt, Preise vergleichen und sich für den Dauer-Tiefst-Preis entscheiden zu dürfen, um mit ihm das machen zu können, was gerade auf der Agenda des Kapitals steht. Um die Endverbraucher bei Laune zu halten, haben wir mittlerweile sogar ‹Je-ka-mi›-Nachrichten, in denen Individuen auftreten und sagen, was sie - ganz persönlich jetzt - für eine Meinung haben. So weit geht das, nicht die Welt an sich und die wirren Zeitläufte sind interessant und eine Nachricht wert, sondern nur die Welt aus Sicht des Einzelnen. Das schafft ‹Nähe›, das ist der neue virtuelle soziale Raum. Der wird in Zukunft von den Medien intensiv gepflegt werden. Schnell ein Beispiel: Krieg? «Also da habe ich jetzt - ganz persönlich - noch keine Erfahrung mit gemacht!» Gut, dann zeigen wir jetzt mal ein Video, in dem jemand erschossen wird: «Huch! Wird da jemand erschossen? Also, da bin ich - ganz persönlich jetzt - nicht mit einverstanden. Ist da Krieg oder was?»

Henriette Orheim sagt in ihrem schönen Essay So viel ‹Ich› war nie: «In der Ahistorizität der Postmoderne finden wir flüchtige soziale Räume, flüchtige soziale ‹Bindungen›, flüchtige Jobs. Das ‹Ich› wird zum ebenfalls flüchtigen, immer wieder neu herzustellenden Gesamtkunstwerk, dem es jeweils um den momentanen Zustand, um die aktuelle Befindlichkeit, um die soeben erlebte Aufregung oder Langeweile geht.» Das postmoderne Ich wird zur Benutzeroberfläche, die mit Metallapplikation und angesagter Kleidung verziert wird. Selbstredend ‹schlafen› zwei Benutzeroberflächen auch niemals miteinander, wenn sie sich näher kommen, sie ‹lieben› sich auch nicht. Wenn es denn schon sein muß, haben sie guten Sex, nichts anderes. Das interessanteste an den postmodernen Ichlingen ist aber dies (vgl. Henriette Orheims So viel ‹Ich› war nie!): Sie «... verlangen permanent, daß ihr ‹Ich› angemessen gewürdigt und berücksichtigt werde, daß es eine diskursive Wichtigkeit [...] erfahre, ja daß es als Instanz von großer Bedeutung angesehen werde [...]. Sie stellen also Forderungen, leiten Ansprüche aus der schieren Existenz ihres ‹Ichs› ab. Und wenn wir weiter in die Diskurse und die kommunikativen Akte hineinleuchten, hören wir, daß sehr viele Menschen meinen, daß ihr ‹Ich› die letzte Rechtfertigungsinstanz für ein Geschehen aller Art sei.» Und so sehen wir allüberall fordernde Ego-Behauptungen, ‹Ich›-Spreizungen und Raumeinnehmungen, die sich in einem täglichen, stündlichen Kreisen um das eigene ›Ich› erschöpfen und in einem permanenten Das steht mir zu, in Anspruchsunverschämtheiten gipfeln. So viel Ich-Gipfel gab es nie!

Ein für die Herren des Wörterbuches erfreulicher Nebenaspekt ist dabei das zunehmende Desinteresse an der ‹Pólis›. Wer mit sich selbst und seinen Ansprüchen beschäftigt ist, hat keinen Raum, sich um das kümmern, was außerhalb des ‹Ichs› liegt. Ja, der Abschied vom homo politicus und der Abschied von jeder Haltung sind derzeit die am bittersten zu beklagenden Verluste - ähnlich nur dem weltweiten Abschmelzen der Gletscher: Wenn jeder doch selbst am besten wissen muß, was er tut, braucht niemand mehr einen Vertreter für seine Interessen. Eigentlich sollte man den Staat abschaffen. Das nennt man dann Bürokratieabbau! So ungefähr wird das auch gehen.

Kommen wir zu den Manieren zurück: Im post-moralischen Zeitalter gibt es keinen Wert mehr außerhalb des ‹Ichs›. Das ‹Ich› macht sich zum Maß aller Dinge. Das ‹Ich› ist das Maß aller Dinge. Das ‹Ich› kann alles nur persönlich sehen, niemals überpersönlich. Denn es gibt nichts Überpersönliches mehr! Also kann es auch nicht mehr das geben, was einst als ‹Manieren› bezeichnet wurde. Denn ‹Manieren› folgen überpersönlichen, sozialen Regeln. Und wer mit seinen aktuell gezeigten Manieren in einem sozialen Raum angeeckt war, der schämte sich - oder fühlte sich gar schuldig, früher einmal. Lisa Blausonne und Henriette Orheim haben in vier Traktaten den derzeitigen Stand der Dinge bezüglich Scham, Schuld und Gewissen skizziert und zu eruieren versucht, wie und warum sich das, auf welches diese Begriffe einmal zeigten, heute verschoben hat.

Die Sprache, und damit jedes einzelne Wort, hat eine epistemische und eine ästhetische Funktion. Begriffe prägen unsere Gedanken, die Sprache begrenzt unsere Weltsicht. Das Wort ‹Manieren› nun ist immer auf irgendeinen sozialen Raum bezogen, in ihm wird eine Verhältnismäßigkeit ausgedrückt, ein Verhältnis zu etwas, das außerhalb der Person steht. Das Wort ‹Manieren› deutet an, daß es um das Auftreten, das Betragen, das Benehmen, das Gebaren und die Umgangsformen eines Menschen geht. Was soll die Verwendung dieses Wortes in einem Kontext, in dem ein ‹Ich› deutlich macht, daß es nur den Umgang mit sich selbst pflegt? Was soll das Wort, wenn jeder selbst entscheiden muß, wie schicklich er sich zu benehmen gedenkt, welche - ‹individuell› definierten - Anstandsregeln er gelten lassen will? Das Wort ‹Manieren› in einem Kontext zu verwenden, in dem es schlicht um die Vorwölbung des eigenen ‹Ich› geht, ist eine Anmaßung. Wenn ein Ich in seiner eigenen Welt lebt, braucht er sich um seine ‹Manieren› nicht zu kümmern. Es ist ja immer bei sich.»


Überraschung

So weit, so gut. Ich las diese großartige Pamphlet gegen die Ich-Bezogenheit noch einmal durch, dann rief ich Lisa an, und erzählte ihr - nicht ohne Stolz - von dem Plakat und was ich dazu geschrieben hatte. Nein, Lisa sagte nicht «Kultur ist Reichtum an Erregung», sondern: «Warum guckst Du nicht mal in die Zeitschrift rein und überprüfst, was die wirklich zum Thema ‹Ich und Manieren› schreiben?»

Tja, da war ich baff. Nun ist das mit Frauen ganz allgemein - und mit Lisa insbesondere - ja so, daß sie mit einer äußerst anmutigen Leichtigkeit einen Mann in einem seiner geistigen Höhenflüge zu einer Notlandung bewegen können, indem sie etwas sehr kluges, sehr passendes und sehr sachliches sagen. Tja, Lisa hatte Recht, ich rang mir hier eine Suada ab, ohne genau zu wissen, was denn im Einzelnen aus der Überschrift ‹Ein Plädoyer gegen die Norm und für die Individualität› gemacht worden war!

Ich ging also ins Internet, holte mir den Artikel, und stutzte sehr schnell, denn jetzt kam die eigentliche Überraschung: Im Heft ist von der ranschmeißerische Ankündigung «Ich und die Manieren: Ein Plädoyer gegen die Norm und für die Individualität» nichts zu sehen. Der in Frage kommende Artikel trägt statt dessen die Überschrift: «Ich und die Manieren: Benimm statt BWL.» Und weiter im Text heißt es unter anderem:

«Vergiss dein BWL-Studium, trainier' den Handkuss! ... Benimm ist wieder in. Kein Wunder bei der heutigen wirtschaftlichen Situation. Wer Karriere machen, seinen Job behalten oder überhaupt erst mal einen kriegen will, muss sich was einfallen lassen. ... Mit Stil zum Ziel ... Knopf offen - Auftrag futsch ... Wer reicht wem eigentlich zuerst die Hand? ... Und wie benehme ich mich nach einer Panne? ... In einer vom u_magazine in Auftrag gegebenen Emnid-Umfrage gaben 84 Prozent der 20- bis 29-Jährigen an, dass es für die Karriere wichtig sei, wenn man das A und O der Etikette beherrsche. Passend dazu konstatiert die aktuelle Shell-Studie, dass es mit Protest und Rebellion bei Jugendlichen erst mal aus sei. Leistung und dementsprechendes Verhalten seien angesagt. Allerdings haben nur 14 Prozent der Befragten einen Benimm-Ratgeber zu Hause stehen.»

So geht das weiter, 220 Zeilen lang. Und wo bleibt das Plädoyer gegen die Norm und für die Individualität? Da, ganz zum Schluß, steht noch dies: «Doch keine Angst! Es wird sie weiterhin geben, die Menschen, die im Restaurant erfrischend laut lachen und locker die Gläser vertauschen. Denn sie sind nicht unterzukriegen.» Das war's? Das war's!


Journaille und ‹iconic turn›

Hallo? Was wird nun aus meiner so pathetischen Suada? Viel Lärm um Nichts? Habe ich sie umsonst geschrieben? Na ja, nicht so ganz, denn die Verherrlichung des ‹Ichs› und die Auflösung sozialer Figuren zu Gunsten einer grenzenlosen Individualisierung ist derzeit immer noch nicht aufzuhalten. Und gerade deswegen kann eine raffinierte Journaille so weit gehen, daß sie mit dem Mythos von der Individualität Endverbraucher und Endverbraucherinnen von Zeitschriften erst einmal anlockt, um sie dann doch auf die Norm, auf das Wohlverhalten gegenüber dem Status Quo und dem aktuellen Gusto des Kapitals zu verpflichten. Schlau? Schlau. Die bereitwillige Einräumung von ‹Individualität› als Leimrute? Hm, könnte sein.

Schauen wir uns, wie das im oben genannten Artikel des ‹u_magazins› gelungen ist: Da wird zunächst eine gesamtwirtschaftliche Schieflage konstatiert, in der die Leute, die Arbeit haben wollen, ganz schön strampeln müssen. Dann wird behauptet, daß zusätzlich zur ‹Leistung› heute noch Benimm gefragt ist. Wobei das Primat des Wirtschaftlichen in dieser Argumentation selbstredend völlig unangetastet bleibt. Und mitten in dieser auf Normen bezogenen Argumentation - «Ich bin doch nicht blöd, ich habe Manieren!» -, mitten in diesem Plädoyer für die Norm, steht dann plötzlich auch mal ein Satz wie «Sag' deine Meinung!». Tja, und wenn das nicht angesagt ist?

Wie immer in der Postmoderne besiegt Pathos den Logos: Mit pathetischem Gerede wird jedem Arbeitnehmer (und nur um die geht es hier) eine Individualität eingeräumt, um sie ihm gleich wieder zu nehmen: Affirmation des Bestehenden durch die Einräumung des ‹Ichs›. Dieser alberne Trick funktioniert doch immer noch. Denn diese ‹neue› Zeitschrift für die Twentysomethings lockt seine Leser und Leserinnen mit falschen und wohlfeilen Versprechungen über die Bedeutsamkeit ihrer ‹Individualität› an, um sie dann auf den unbedingten Gehorsam gegenüber dem Kapital, auf andauernde Leistungsbereitschaft und auf ‹Manieren› einzuschwören. Und Manieren heißt hier: So tun als ob. Heißt, als Arbeitnehmer ein passendes Bild abzuliefern und dabei die ‹Macht der Bilder› bewußt zu nutzen: «Wie wirke ich auf andere? Wie meine Kleidung, Mimik, Gestik, Körperhaltung?» Ein ‹Ich›, welches in der Postmoderne nur Umgang mit sich selbst pflegt, soll so tun, als habe es auch Umgang mit anderen!

Und sofort erinnern wir uns daran, wie Politiker mühsam darin geschult werden, ein Bild abzugeben, daß den gängigen zeit- und kulturbezogenen Vorstellungen von einem Politiker entspricht. Da drückt ein Kanzlerkandidat schon mal eine arbeitslose Frau an sein Herz. Und was ergibt sich daraus? Nichts? Doch: Die Bilder zeigen, daß das ein Plädoyer für die Menschlichkeit war! Und ein telegener Präsident hält eine telegene Rede auf einem telegenen Flugzeugträger und hinter ihm ist - ganz telegen - ein Spruchband zu sehen mit der Aufschrift «Mission accomplished». Und was ergibt sich daraus? Nichts? Doch: Auch diese Bilder zeigen ein Plädoyer für die Menschlichkeit - und gegen den ‹Terror›!

Was lernen wir also vom ‹u-magazine›? Daß wir als Spruchband herumlaufen sollen. Und was soll auf diesem Spruchband stehen? «Ich bin ein Individuum»? Oh nein! Eher: «Mission verstanden!» Und das heißt: «Ich bin, ich arbeite gern, ich will kaum was verdienen, und ich kann mich benehmen!» Soviel zum ‹iconic turn› zu Beginn des neuen Jahrhunderts.


Schluß

Natürlich ist das u_magazine als Gegner völlig uninteressant und nicht der Rede wert. Die kleine Erregung, die ich Ihnen, lieber Leser und liebe Leserin, hier zugemutet habe, wendet sich nicht gegen jemanden oder gegen eine spezifische Zeitschrift, sondern gegen die Journaille als Prinzip. Karl Kraus sagte es in der Fackel Nr. 531-543 vom Mai 1920, Seite 134, so: «Objekt ist nie der Gegner, sondern der Umstand, daß es ihn gibt.»



Erstellt: 20. November 2004 - letzte Überarbeitung: 20. November 2004
Bochumer Arbeitsgruppe für Sozialen Konstruktivismus und Wirklichkeitsprüfung.
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